Stille Nacht, heilige Nacht
ewig die Liebesbotschaft

 

Monika-Maria Ehliah Windtner

Jubiläumsweihnacht

 

Die Weihnachtszeit in diesem Jahr,
ist ganz besonders, wirklich wahr.
Das ewige Lied „Stille Nacht“,
den Menschen jeher Freude macht.
Vor zweihundert Jahren erstmals erklang,
diese Melodie und der Gesang.

Monika-Maria Ehliah Windtner

Das ewige Lied

(In Anlehnung an eine Legende)

Im Schnee verirrt hat sich ein Knäblein,
sein Herz so schwer so zart und rein.
Sein Vater der ward schon verstorben,
das Kind dachte er sei am Berge verborgen.

Deshalb stieg der Bub den Berg hinauf,
das Unglück nahm jetzt seinen Lauf.
Heiter machte dieser sich auf die Suche,
ein Schneesturm wurde ihm beinah zum Fluche.

Pfarrer Mohr wollte das Kindlein finden,
dachte, er könne den Sturm überwinden.
Doch er musste zurück aufgeben seinen Plan,
verzweifelt kam er in seinem Gotteshaus an.

Erschöpft schlief er ein am kalten Kirchenboden,
ahnte noch nichts über die Hilfe von oben.
Plötzlich sprach ihn das hiesige Kräuterweib an,
sie hatte den gesuchten Buben am Arm.

Ins Hause zum Lehrer Gruber trug er das Kind,
so handelten die Beiden recht und geschwind.
Gemeinsam taten sie das junge Leben versorgen,
im warmen Bettchen fühlte der Bub sich geborgen.

Die Zwei hatten eine schlaflose Nacht,
weil sie fürsorglich den Jungen bewacht.
Sie haben geredet auch viel musiziert,
in jener Nacht wurde „das Lied“ komponiert.

Monika-Maria Ehliah Windtner

Elfchen

Überschreitet
Zeiten, Räume,
Kontinente, ein Weihnachtslied
von besonderer Art und
Dimension.


Monika-Maria Ehliah Windtner

Lehrer Gruber und Pfarrer Mohr

Stimmten an den Weihnachts-Chor.
In Freundschaft waren sie verbunden,
so konnten auch ihre Seelen gesunden.

Das Spiel der Gitarre, der zärtliche Klang,
Begeisterung spürbar von Anbeginn an.
Ein neues Lied das die Herzen bewegte,
die Seelen zum göttlichen Kinder hebte.

Es war in der Zeit wo Unglück und Not,
manch einer bezahlte gar mit dem Tod.
Einheit war spürbar als erklang dieses Lied,
oh Freude, der Streit war endlich besiegt.

Monika-Maria Ehliah Windtner

Quartette

Franz Gruber und Joseph Mohr,
spielen Gitarre singen im Chor.
Sogar
das Christuskind
swingt, wenn
„Stille Nacht!“ erklingt.

© Monika-Maria Ehliah Windtner

Flackernde Kerzen, Weihrauchduft,
Ehrfurcht
und Freude
liegt in der Luft.
Plötzlich die Orgel, sie erklingt,
jeder Mensch
„Stille Nacht“ singt.

Höre wie die Kerzen
singen wenn wir
„Stille Nacht“ anstimmen.
Staune wenn
der Tannenbaum
ergriffen ist
vom Weihnachtstraum.

About Weihnachtpoesie

Weihnachten bedeutet für mich sich einzulassen – mit allen Sinnen leben und erleben. 

Anlässlich des 200. Geburtstags des Liedes „Stille Nacht, Heilige Nacht“ sind die hier vorgestellten Texte entstanden. Ausgangspunkt dafür war die Einladung zum Mitschreiben an einer Publikation zum Jubiläum von Frau Friederike Amort, Herausgeberin der Lebens-Lese-Zeichen-Literatureditionen.



Es war mir nicht nur eine Freude, sondern eine Ehre dabei mitzuwirken und dadurch das Lied, sowie seinen Verfasser Josef Mohr und Komponisten Franz Gruber zu huldigen.

Veröffentlicht in:
„Stille Nacht. 200 Jahre … ein Lied für die Ewigkeit“
Hrsg. Friederike Amort, Literatureditionen Lebenslesezeichen
ISBN: 978-3-938728-26-0